Case Study

Park Ring

Projekt zur Schaffung öffentlicher Räume, die zu einem Ring im historischen "Schneider's Green Belt" verbunden werden.

Was ist passiert?

Auf dem Gebiet des historischen Schneider's Green Belt, der in der Stadt vor 100 Jahren auf der Grundlage eines Festungsrings angelegt wurde, fand ein Initiativprojekt statt. Die Umsetzung des Projekts gewährleistete die Wiederherstellung und Stärkung des ökologischen Gerüsts der Stadt sowie eine Vergrößerung der Grünflächen, die Schaffung eines mehrere Kilometer langen Wanderweges, die Bildung offener multifunktionaler öffentlicher Räume, die von verschiedenen Teilen der Stadt aus zugänglich sind, und förderte die Entwicklung der Ökomobilität, die Veranstaltungstätigkeit und die Entwicklung von Kleinunternehmen.

  • Wer kann helfen?e
  • Kulturelle Organisationen
  • lokale NGOs
  • Verwaltungseinheiten - in diesem Fall regionale
Park Ring

Warum?

Der Prozess der Schaffung von Raum und Orten für kulturelle Veranstaltungen im Parkring kann die Bürger*innen (insbesondere die Bewohner*innen der angrenzenden Gebiete) einbeziehen und die lokalen Gemeinschaften integrieren.

Eines der räumlichen Ziele des Projekts war die Bildung eines einzigen Netzwerks von öffentlichen Grünflächen (Parks), die mit einer Infrastruktur für Fußgänger*innen, Ökomobile und Freizeitaktivitäten ausgestattet sind. Um dies zu erreichen, müssen die Organisator*innen Stadtplanungsdokumente (Generalplan, Flächennutzungs- und Bebauungsvorschriften) und Strategie zugunsten von Ökomobilität und Lebensqualität ändern.

Neben kulturellen und räumlichen Programmen bestand ein Bedarf an Forschung und Datenerhebung über das Gebiet. Die Organisator*innen wollten die Idee fördern und die Beteiligung der Öffentlichkeit an der Stadtplanung und -entwicklung erhöhen. Das Projekt sollte die Gemeinschaft der Aktivist*innen stärken, ihr Fachwissen erweitern und konstruktive Beziehungen zwischen Bürger*innen, Stadtbehörden und Entwickler*innen aufbauen.

Wie? (Tools & Methoden)

  • Design-Workshops und Seminare halfen den Organisator*innen, das Gebiet genauer zu erkunden, Ansätze und Lösungen für seine Entwicklung und Verbesserung zu finden und neue Teilnehmer*innen einzubeziehen. Sie bereiteten auch Präsentationen, Vorträge, Diskussionen, öffentliche Anhörungen und Konsultationen mit Expert*innen vor.
  • Das Projekt bestand aus einem Festival städtischer Interventionen sowie aus Erkundungsspaziergängen und Fahrradtouren.
  • Die Umsetzungsphase bestand aus:
    • Entwicklung des Konzepts für das Projekt "Park Ring"
    • Vorstellung des Projekts bei den Bürger*innen
    • die Bildung des Projektteams
    • Durchführung von Aktivitäten zur Aneignung des Gebiets und zur Einbeziehung der Bürger*innen
    • Recherche
    • Entwurf
    • Förderung

Für wen?

  • Das Projekt richtet sich an die gesamte Bevölkerung der Stadt Kaliningrad (475 000 Einwohner*innen), da es zur Verbesserung der Umweltsituation, zur Erhöhung des Komforts der städtischen Umwelt und zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen wird.
  • Besonderes Augenmerk wird auf die Bedürfnisse und Interessen solcher demographischer und sozialer Gruppen gelegt wie:
    • Kinder, ca. 90 Tausend Mensch-en
    • Erwachsene mit elterlichen Pflichten, mehr als 240 Tausend Menschen - die Schaffung von sicheren und komfortablen Orten für Freizeit, Spaziergänge, Kommunikation
    • Jugendliche und junge Erwachsene, ca. 44 Tsd. Personen - Schaffung von Plätzen und Freizeitinfrastruktur
    • Radfahrer*innen, etwa 10 % der erwachsenen Bevölkerung der Stadt
    • Fußgänger*innen, Nutzer*innen von umweltfreundlichen Fahrzeugen - Motorroller, Monowheels, Skateboards usw.
    • Menschen mit eingeschränkter Mobilität - Gewährleistung der Verfügbarkeit aller Parks, Schaffung einer barrierefreien Umgebung
    • ältere Menschen, 66 Tausend Menschen - Schaffung von Orten der Erholung, Entspannung, Spaziergänge
    • Liebhaber*innen von Sport, Fitness, gesunder Lebensweise - Schaffung von Sportplätzen, Bedingungen für gesundheitsfördernde Übungen
    • Bewohner*innen der angrenzenden städtischen Gebiete, in denen es größtenteils keine Grünflächen und öffentlichen Räume gibt, was die territoriale Zugänglichkeit betrifft

Was ist gelungen?

Das Konzept des Parkrings wurde entwickelt. Es bezieht sich auf ein Netz miteinander verbundener öffentlicher Räume auf der Grundlage des Schneiderschen Grüngürtels. Das Projekt erregte die Aufmerksamkeit von Bürger*innen und Behörden.

Worauf solltet ihr achten?

Die Art des Projekts (Initiative, Freiwilligenarbeit) ist oft mit einem Mangel an beruflichen Kompetenzen und Fachwissen verbunden. Auch der Mangel an finanziellen Mitteln kann viele Schwierigkeiten verursachen.

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