Case Study

Imanta-Festival

Kulturfestival zur Integration der Gemeinschaft.

Was ist passiert?

Das Imanta-Gemeinschaftsfest war eine Veranstaltung, die darauf abzielte, die lokale Gemeinschaft, sowie das Image und die Identität des Viertels zu stärken, die Integration verschiedener ethnischer Gruppen zu fördern und die bestehenden Stereotypen zu hinterfragen. Die Menschen waren eingeladen, Zeit in der Nachbarschaft zu verbringen, den Ort besser kennenzulernen und Nachbar*innen zu treffen. Neben Konzerten, Aufführungen und Aktivitäten für Kinder fanden viele partizipative städtische/gemeinschaftliche Workshops statt, wie z. B. Straßenkunst, Gartenarbeit, Bau von Stadtmöbeln, Neuanstrich von abgenutzten Sportgeräten usw. Während des Festivals wurden Daten von den Bewohner*innen gesammelt und eine Gemeinschaftskarte mit besonderen Orten vom Viertel erstellt.

  • Wer kann helfen?
  • Kulturelle Organisationen - Schulen, kreative Initiativen.
  • Lokale NROs
  • Städtische Verwaltungseinheiten
Imanta-Festival

Warum?

Die Bewohner*innen von Imanta repräsentieren eine zweisprachige Gemeinschaft, zwei ethnische Gruppen, alle Einkommensgruppen und unterschiedliche Wahrnehmungen des Viertels. Das Fehlen einer gemeinsamen Identität war der Grund für die Schaffung einer Veranstaltung, die die lokale Gemeinschaft vereint und die bestehenden Stereotypen über Imanta verändert.

Das Festival sollte stärkere Bindungen aufbauen und die Zusammenarbeit zwischen lokalen NROs fördern, aber auch die Zusammenarbeit zwischen Entscheidungsträger*innen und Bewohner*innen stärken. Darüber hinaus sollten die geplanten partizipativen Aktivitäten die Demokratie in der Gemeinde stärken.

Die Organisator*innen wollten auch einen langfristigen Eindruck in der Umgebung hinterlassen, um an die positiven Auswirkungen des kollektiven Aktivismus zu erinnern

Wie? (Tools & Methoden)

  • Mithilfe aktiver und integrierter lokaler Gemeinschaften bereiteten die Organisator*innen Workshops für Kinder und andere Aktivitäten für Erwachsene vor (Straßenkunst, Gartenarbeit, Bau von Stadtmöbeln, Neuanstrich abgenutzter Sportgeräte usw.). Zusammen mit der Datenerfassung wurde auch ein Mapping-Prozess durchgeführt. Die Menschen waren bereit, ihre Erfahrungen und Informationen während der Bestandsaufnahme weiterzugeben, was die Organisator*innen als das nützlichste Beteiligungsinstrument bezeichneten. Die Bewohner*innen schätzten auch Aktivitäten, die sich auf Kinder bezogen, da die Eltern und andere Familienmitglieder automatisch miteinbezogen wurden und dadruch in der Regel offener waren, an anderen Aktivitäten teilzunehmen.
  • Die Vorbereitungs- und Durchführungsphase vor der eigentlichen Veranstaltung bestand aus:
    • Identifizierung des zu fokussierenden Stadtteils
    • Erörterung der geplanten Initiative mit der örtlichen Gemeinschaft und den NROs
    • Anwerbung von Finanzmitteln
    • Erfahrungsaustausch mit Partner*innen aus Helsinki, Tallinn und Kiew
    • Planung der Veranstaltung und der Aktivitäten
    • Zusammenarbeit mit der Gemeinde einschließlich der Einholung von Genehmigungen für öffentliche Veranstaltungen
    • Informieren und Einladen der lokalen Gemeinschaft
    • Praktische/technische Aspekte der Veranstaltung
  • Zusammenfassend haben die Projektorganisator*innen die gesammelten Daten analysiert und die langfristigen Ergebnisse ausgewertet.

Für wen?

  • Alle Bewohner des Imanta-Gebietes waren eingeladen, sich an dem Projekt zu beteiligen.

Was ist gelungen?

Die Organisator*innen setzten sich für eine stärkere Zusammenarbeit zwischen den lokalen NROs in Imanta ein und arbeiteten erfolgreich mit dem Vorstand der Gemeinde Pardaugava zusammen, was ein Ausgangspunkt für eine engere Zusammenarbeit in Imanta in naher Zukunft sein könnte. Das Festival hat gezeigt, dass kulturelle/gemeinschaftliche Aktivitäten, die normalerweise in anderen Stadtteilen stattfinden, auch in Imanta gebraucht werden. An den Veranstaltungen nahmen 3- 4 Mal mehr Menschen teil als erwartet. Der Ort wurde durch Straßenkunst, Gartenarbeit usw. attraktiver. Durch partizipative Aktivitäten wurde die Gemeinschaft stärker an den Ort gebunden.

Wie viel Zeit wird benötigt?

Prozess: 7 Monate
Veranstaltung: 2 Tage (12:00-18:00)

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