Case Study

“Gate” Kunst-Raum

Die Entstehung eines kreativen Raumes durch Beteiligung und Wiederbelebung

Was ist passiert?

Es wurde ein Kunstraum und ein städtisches Kulturzentrum geschaffen. Sie vereinen die Funktionen einer Galerie, eines Konferenzraums, eines Konzertsaals, eines Cafés und eines Treffpunkts. Der Kunstraum verbindet Einzelpersonen und städtische Gemeinschaften in einer Plattform für Kreativität, aktive Bürger*innenschaft und Liebe zur Stadt, ihrer Geschichte und ihren Werten. Das Projekt ist ein Beispiel für die Wiederbelebung eines Ortes mit kulturellem Erbe, der früher geschlossen und für die öffentliche Nutzung ungeeignet war. das Projekt wurde von Aktivist*innen und unter Beteiligung eines breiten Spektrums von Bürger*innen durchgeführt. Danach wurde es zweimal von verschiedenen Teams wiederaufgenommen.

  • Wer kann helfen?
  • Kulturelle und gemeinnützige Einrichtungen
  • Agenturen für Immobilien
  • Verwaltungseinheiten wie das Ministerium für Kultur und Tourismus
  • Regionale Regierung
  • Lokale Kultureinrichtungen
“Gate” Kunst-Raum

Warum?

Das Projekt fand in einem schlafenden Gebiet mit einem Minimum an Dienstleistungen statt, umgeben von Lagerflächen am Flussufer, Bootshäusern, Parkplätzen und anderen Objekten, die dem Gebiet den Charakter des Unbewohnten verliehen. Formal sind hier auch die Grenzen der histori-schen Stadt.

Beim ersten Start war das Ziel, einen Kunstraum und einen kreativen Freiraum für alle zu schaffen. Es bestand auch die Notwendigkeit, eine Kunstgemeinschaft, eine gemeinschaftliche Zusammenarbeit im Kontext aktueller, zeitgenössischer Kunst sowie Bedingungen für kreativen Ausdruck, Kommunikation und subkulturelle Kreise zu entwickeln. Gleichzeitig zielte das Projekt darauf ab, das Gebäude selbst und das umliegende Gebiet neu zu beleben.

Beim zweiten Launch war es wichtig, eine einzigartige, zugängliche Plattform für krea-tive Menschen (Ausstellungen, Konzerte usw.) und lokale Gemeinschaften zu erhal-ten. Die Organisator*innen wollten den so-zialen Wert des Raums als offenen Bereich bewahren (jede*r kann versuchen, sich zu bewerben, ein Team vor Ort hat eine Vorstellung von einigen grundlegenden Anforderungen und Regeln)

Wie? (Tools & Methoden)

  • Das Projekt war eng mit Beteiligungsaktivitäten wie Crowdfunding und Fundraising, Freiwilligen-arbeit und Kommunikation mit den Anwohner*innen verbunden. Die Entwurfsphase und die Organisation der Veranstaltungen bezo-gen auch die lokalen Gemeinschaften mit ein. Darüber hinaus bot "Gate" Studierenden die Mög-lichkeit zum Üben. Als wichtigste Beteiligungsin-strumente nannten die Organisator*innen die Freiwilligenarbeit und das Crowdfunding. In Kon-fliktsituationen spielte die Erfahrung der Beteili-gung einer großen Anzahl von Bürger*innen und Gemeinden an der Wiederbelebung des Tores eine wichtige Rolle bei ihrer Rückkehr in die Stadt. Zugleich zogen die Veranstaltungen ver-schiedene Gemeinschaften an und förderten die Integration.
  • Die erste Phase des Projekts umfasste die Re-novierung, den Ausbau der Infrastruktur (Hei-zung, Toiletten usw.) und die Anschaffung von Geräten wie Projektoren und Möbeln.
  • Der zweite Anlauf begann mit Verhandlungen und einer öffentlichen Kampagne: "special operations". Ein Jahr später restaurierten die Organisator*innen die Einrichtung (Ausrüstung, Veranstaltungsplanung). Seitdem haben die aktive Arbeit und die Suche nach Zuschüssen und Partner*innen begonnen. .

Für wen?

  • In der ersten Phase richtete sich das Projekt an Menschen, die mit Kunst und Kultur verbunden sind. Es richtete sich an Kreative, Hipster und ein gut ausgebildetes erwachsenes Kulturpublikum.
  • Die zweite Veranstaltung richtete sich an die lokalen Gemeinden und ihre Verantwortlichen sowie an ein breites Spektrum an Bürger*innen und Tou-rist*innen.
  • Was ist gelungen?
  • Den Organisator*innen ist es gelungen, ein verlassenes historisches und kulturelles Objekt mit Hilfe von Aktivist*innen und einer Vielzahl von Bürger*innen buchstäblich wiederzubeleben (mit sozialem und kulturellem Leben zu füllen). Es ging um die interne Rekonstruktion und die Vorbereitung des Raums für Veranstaltungen (Toiletten, Heizung, Beleuchtung usw.)
  • Der ausgestattete Raum wurde für kreative Akteur*innen und lokale Gemeinschaften kostenlos zur Verfügung gestellt, zusammen mit freiem Zugang zu einer Kultureinrichtung mit einer Vielzahl von informativen und erlebnisreichen Inhalten.
  • Der Raum wurde für Veranstaltungen verschiedener Formate, Themen, sozialer und kultureller Art geschaffen: Ausstellungen, Konzerte, Poesie, Filmvorführungen, Vorträge und andere Bildungsveranstaltungen, Buch- und Projektpräsentationen, Workshops, offene Diskussionen, Konferenzen, Partys.

Worauf sollten wir achten?

In solchen verlassenen Räumen ist Geldmangel ein häufiges Problem. Oft handelt es sich dabei um Bereiche mit internen Interessenkonflikten und ungünstigen Beziehungen zur*m Immobilien-eigentümer*in.

Wie viel Zeit wird/wurde benötigt?

  • Erster Start: 4 Jahre und 5 Monate - von August 2013 bis Anfang Januar 2017.
  • Zweiter Start: 2 Jahre und 4 Monate (Verhandlungsprozess ab 5. Juni 2017, Start ab 10. Dezember 2017, Aktivitäten ab 10. Februar 2018 bis heute).
  • Keine Abschlussveranstaltung. Viele Veranstaltungen (in der ersten Phase - 300 Veranstaltungen, in der zweiten Phase - mehr als 400 Veranstaltungen und laufend

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