Case Study

Brasa Pumpurs Power

Open-Air-Theaterstück/Performance mit dem Ziel, die Nachbarschaft zu beleben

Was ist passiert?

Brasa Pumpurs Power bezog die lokale Bevölkerung ein und lud Menschen aus anderen Stadtteilen ein, Brasa zu erkunden und besser zu verstehen. Die Veranstal-tung hatte die Form eines Spaziergangs mit Haltestellen und Aktivitäten an bestimmten Orten, z. B. Straßen, alter Friedhof, Höfe, Baudenkmäler, Bahnhof. Insgesamt waren 50 Personen aus der lokalen Gemeinschaft an der Organisation der Veranstaltungen beteiligt, und etwa 400-500 sahen die Aufführung.

  • Wer kann helfen?
  • Lokale NROs
  • Kulturelle Einrichtungen
  • Verwaltungseinheiten wie das Ministerium für Kultur und Tourismus
  • Lokale Gemeinschaften
Brasa Pumpurs Power

Warum?

Brasa Pumpurs Power basierte auf Gedichten des lettischen Schriftstellers Andrejs Pumpurs, der auf dem Alten Friedhof begraben wurde.

Die Veranstaltung regte mit Hilfe von Instrumenten wie der Performance zum Nachdenken über die Verbindung zwischen dem Gedicht und der heutigen Politik an. Einzelne Teile des Programms fanden in verschiedenen Lokalitäten statt, die die Vielfalt, den historischen Kontext, die lokalen Herausforderungen und die verlassene Gegend von Brasa zeigten.

Gleichzeitig gelang es dem Projekt, die Kraft der Zusammenarbeit zwischen den Einwohner*innen und der Mitgestaltung kultureller Veranstaltungen zu zeigen.

Wie? (Tools & Methoden)

  • Freiwillige aus der örtlichen Gemeinde waren als praktische Helfende an der Organisation der Veranstal-tung beteiligt. Sie nahmen auch an der Aufführung als Laiendarsteller*innen/Extras für die Szenen teil. Dank ihrer Teilnahme lernten sie sich gegenseitig kennen und schufen eine Verbindung, die die Gemeinschaft zusammenschweißte.
  • Eine der Grundvoraussetzungen war die Beschaffung von Finanzmitteln für die Veranstal-tung, die Teil der Vorbereitungsphase war. Zu Beginn war es auch wichtig, Menschen zu finden, die im Theater und in der Gemeinschaft des Brasa-Viertels arbeiten. Nachdem diese ersten Schritte getan waren, konnten die Organisator*innen ein Drehbuch für die Veranstaltung erstellen.
  • Die Realisierung des Projektes bestand aus der Inszenierung der Aufführung, der Gewinnung von Freiwilligen, der Werbung, dem Kartenverkauf und – schließlich - der Durchführung der 15 Aufführungen.
  • Zur Bewertung des Projekts mussten die Organisator*innen Foto- und Videomaterial zusammenstellen, Finanzberichte erstellen und die erreichten Ziele zusammenfassen.

Für wen?

  • 8+ Jahre alt (ab dem Schulalter bis zu Rentner*innen)
  • Rigaer Einwohner*innen
  • Einwohner*innen der Brasa Nachbarschaft

Was ist gelungen?

Das Projekt lenkte die Aufmerksamkeit der Medien und der Gemeinde auf lokale Herausforderungen wie leerstehende Gebäude - so sind die für das alte Krankenhausgebäude zuständigen staatlichen Einrichtungen nun offener und bereit, die mögliche Entwicklung mit der Gemeinde zu diskutieren. Das gesteigerte Interesse und die bevorstehenden Veranstaltungen beschäftigten auch die Gemeinde, die den Alten Friedhof reinigte.

Nach der Durchführung des Projekts ist die Gemeinschaft aktiver und bereit, sich an lokalen Veranstaltungen zu beteiligen. Das ist deutlich sichtbar, zum Beispiel an der wachsenden Zahl der Mitglieder von Nach-barschaftsvereinen.

Worauf solltet ihr achten?

Finanzierung - diese Aktivität ohne finanzielle Einbußen für die Produktionsorganisation und die beteiligten Koordinatoren durchführen zu können.

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