Case Study

“Tower Kronprinz Zweiter Advent”

Der internationale offene Wettbewerb für Kunstprojekte

Was ist passiert?

Der internationale offene Wettbewerb für Kunstprojekte "Kronprinz - Der zweite Advent" sollte die Aufmerksamkeit der Kaliningrader Bürger*innen auf den Prozess der Restaurierung und Anpassung des Kronprinz-Turms für das Nationale Zentrum für zeitgenössische Kunst lenken. Während der Durchführung des Projekts von 2005 bis 2011 gingen mehr als 200 Bewerbungen aus 10 Ländern ein, und 35 Projekte wurden umgesetzt. Mit Hilfe der Ideen der Künstler*innen versuchten die Kurator*innen des NCCA, das kulturhistorische Erbe und die Perspektiven für die Entwicklung des Denkmals als Raum für zeitgenössische Kunst zu erfassen. Im Rahmen des Wettbewerbs wurde jährlich eine Abschlussveranstaltung – die Museumsnacht - mit der Eröffnung einer neuen Installation zeitgenössischer Kunst durchgeführt. Das Projekt wurde auch zu einer Art PR-Aktion, die sich über einen längeren Zeitraum erstreckte. Es zielte darauf ab, die Bürger*innen am Bauprozess des Museums zu beteiligen und sie mithilfe von Praktiken der zeitgenössischen Kunst mit dem vertraut zu machen, was sich dort befinden wird.

  • Wer kann helfen?
  • NROs, insbesondere internationale
  • Verwaltungseinheiten
“Tower Kronprinz Zweiter Advent”

Warum?

Das Projekt „Turm Kronprinz Second Ad-vent“ sollte ein neues Bild und eine neue Funktion eines zerstörten Denkmals aus der Mitte des XIX Jahrhunderts zeigen. Es trug zur physischen Anpassung und Restaurierung des Denkmals für das Museum für zeitgenössische Kunst bei.

Die Organisator*innen wollten die Möglichkeiten moderner Kunst zur Interpretation des ehemaligen Militärobjekts und des kulturellen und historischen Erbes der Region aufzeigen.

Die Partizipation ist im Turm Kronprinz Zweiter Advent immer noch aktiv. Manchmal zielen die Installationen auf eine Interaktion mit dem*der Betrachter*in der Kunst ab (ortsspezifische In-stallationen, Klangkunst), und manchmal entscheiden sich die Künstler*innen, ein interaktives Projekt mit den Bewohner*innen zu schaffen. Das Festivalprogramm umfasst auch Vorträge und Begegnungen mit Künstler*innen.

Wie? (Tools & Methoden)

  • Auch die Bürger*innen wurden in den Beobachtungsprozess aller Phasen der Anpassung und Restaurierung des Denkmals einbezogen.
  • Um das Projekt zu realisieren, müssen die Organisator*innen:
    • einen internationalen Wettbewerb durch-führen
    • Vorbereitung der Auswahl der Bewerbungen durch die Jury
    • das Projekt umsetzen
    • Installationen eröffnen
  • Die Bewertung des Projekts umfasst folgende Punkte:
    • Ereignisse dokumentieren
    • finanzielle Projektberichterstattung, einschließlich Berichte an die Partner*innen
    • Beobachtung des Publikums während der Veranstaltungen, Medienanalyse, Überwachung der Anwesenheit des Objekts

Wie viel Zeit wird benötigt?

  • Prozess: 7 Jahre
  • Veranstaltung: 1 Tag (Museumsnacht und Eröffnung der Installationen)
  • dann von 7 bis 30 Tage - Ausstellung
  • Für wen?
  • Jugendliche, Student*innen
  • junge Leute zwischen 25 und 45 Jahren
  • Bewohner*innen des Bezirks zwischen 7 und 60 Jahren

Was ist gelungen?

Dank des Projekts wurden neue Formen der Kunst einem breiten Publikum vorgestellt. Eine kreative PR-Kampagne für die baltische Niederlassung der NCCA während der Bauphase trug dazu bei, die Aufmerksamkeit auf den künftigen Sitz der NCCA in Kaliningrad zu lenken. Das Team sammelte neue Erfahrungen in der Vorbereitung und Durchführung von standortspezifischen Projekten. Sie schufen ein professionelles Netzwerk mit einer internationalen Künstler*innengemeinschaft.
Die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit richtete sich auf ein historisches und kulturelles Denkmal am Rande des Stadtzentrums, das sich zu einem kulturellen und sozialen Raum mit viel Leben entwickeln könnte.
Die Besucher*innen wurden zu Teilnehmer*innen des Museumsbauprozesses, die Jahr für Jahr die Veränderungen beobachteten und so in die laufenden Veränderungen einbezogen wurden, indem sie sich die Räume des künftigen Museums und das angrenzende Stadtgebiet aneigneten.
In den 7 Jahren des Wettbewerbs sind mehr als 200 Anträge aus 10 Ländern eingegangen, 35 Projekte wurden durchgeführt.

Worauf solltet ihr achten?

Wie bei den meisten Kulturprojekten ist die Finanzierung von entscheidender Bedeutung, und der langsame Prozess der Finanzierung macht die ordnungsgemäße Durchführung schwieriger oder sogar unmöglich. Darüber hinaus können Restaurierungsarbeiten an historischen Gebäuden zu Verzögerungen führen.

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