Case Study

Haus-Schloss

Veranstaltungsbezogene und kulturelle Wiederbelebung der Insterburg in Tschernyachowsk.

Was ist passiert?

Die Insterburg in Tschernjachowsk wurde im 14. Jahrhundert erbaut und ist heute ein Objekt des kulturellen Erbes von föderaler Bedeutung. Das Projekt zielt darauf ab, die Burg zu restaurieren, sie mit Leben zu füllen, kulturelle Veranstaltungen und Objekte, Bildungsprogramme, die Entwicklung von Kreativteams, die Erhöhung der touristischen Attraktivität der Stadt als Ganzes. Es handelt sich um eines der ältesten aktivistischen, gemeinnützigen Kulturprojekte in der Region mit mehr als 20 Jahren Erfahrung. Im Rahmen seiner Umsetzung wurden folgende Aktivitäten organisiert: ein historisches Forschungslabor, ein Zentrum für angewandte Kulturstudien, ein Zentrum für internationale Jugendzusammenarbeit, eine Museumsexposition und -galerie, Handwerkswerkstätten usw. Zahlreiche regionale und internationale Projekte, einschließlich regelmäßiger wissenschaftlicher und praktischer Konferenzen und Seminare, werden auf der Grundlage des Schlosses durchgeführt, darunter das "Museumspicknick", das „Insterfest", ein Festival für zeitgenössische Kunst, das Theaterfestival "Facetten des Millenniums", das Projekt "InsterGod" usw.

  • Wer kann helfen?
  • Kulturelle Organisationen, z. B. Kunst- und Musikschulen, kreative Gruppen, Bibliotheken.
  • NROs und informelle Vereinigungen von Kulturaktivist*innen
  • Verwaltungseinheiten - städtische und staatliche Einheiten. Wohltätige Stifter*innen, Stiftungen.
Haus-Schloss

Warum?

Das Schloss, ein historisches und kulturelles Denkmal aus dem 14. Jahrhundert, musste und muss wiederbelebt werden - nicht nur als physisches Objekt, sondern als lebendiger Organismus. Das Projekt zielt darauf ab, kulturelle Programme zu entwickeln und das Schloss für die Einrichtung eines Museums und die Organisation von Veranstaltungen umzugestalten (auch um seine Zugänglichkeit für alle Bevölkerungsgruppen zu gewährleisten). et muss verbessert werden.

Nicht nur das Schloss selbst muss restauriert werden, sondern auch das umliegende Gebiet muss verbessert werden. Die Revitalisierung des historischen Schlosses soll die touristische Attraktivität des Objekts und der Stadt erhöhen und ein positives Image schaffen.

Gleichzeitig wollen die Organisator*innen über Geschichte und Umwelt aufklären, die lokale Gemeinschaft integrieren und die Zu-sammenarbeit fördern.

Wie? (Tools & Methoden)

  • Das Projekt stützt sich stark auf Beteiligungsmethoden wie Dialog, Erfahrungsaustausch, Crowdsourcing, Foren, aber auch Konsultationen mit Expert*innen. Die Organisator*innen engagierten Freiwillige für Aufräumarbeiten, die Organisation von Veranstaltungen o.ä. Freiwilligenarbeit, insbesondere die Beteiligung an der Wiederbelebung des Schlosses, kompensiert den Mangel an finanziellen Mitteln, füllt den Ort mit Leben, bringt neue Teilnehmer*innen, zieht die Aufmerksamkeit auf sich
  • Die Organisator*innen bieten Schüler*innen die Möglichkeit, an historischen Exkursionen und Sommerschulen teilzunehmen. Für alle Gemeindemitglieder werden kreative Aktivitäten organisiert, wie z. B. ein Ritterclub, eine Festi-valbewegung und "Hobbys".
  • Vor jeder kulturellen Veranstaltung mussten mehrere Dinge erledigt werden:
    • Abfallbeseitigung
    • Sicherheitsmaßnahmen zur Unfallvermeidung
    • Renovierung, Dekoration von Räumlichkeiten
    • wissenschaftliche Recherche
    • Ausarbeitung eines konzeptionellen Plans und eines Kostenvoranschlags für die Dokumentation

Für wen?

  • Jugendliche und Heranwachsende
  • Tourist*innen
  • Student*innen
  • Expert*innen

Was ist gelungen?

Den Veranstalter*innen gelang es, das Schloss auf symbolische (ereignisbezogene und kulturelle) Weise zu beleben, indem sie u.a. eine Museumsausstellung, Workshops, kreative Zirkel und Projekte einrichteten. Sie lenkten die Aufmerksamkeit auf die Stadt und das Schloss und erhöhten die touristische Attraktivität. Das Projekt fördert den Ansatz zur Erhaltung des kulturellen Erbes und die Einbeziehung der Bevölkerung (am Beispiel des Schlosses). Es regt die kulturellen Aktivitäten in der Stadt an und macht viele Veranstaltungen zu jährlichen Events. Den Organisator*innen gelang es erfolgreich, dass das Schloss in das föderale Programm "Kultur Russlands" aufgenommen wurde, wodurch die Durchführung der Restaurierung des Schlosses ermöglicht werden konnte. Projekt "Haus Schloss" entwickelte ein einzigartiges System des Engagement von Freiwilligen in der Anlage. Es bildete sich ein umfangreiches professionelles Netzwerk (mit der Teilnahme von russischen und ausländischen Expert*innen), das an der Interpretation der kulturellen und historischen Landschaft Chernyakhovsk beteiligt war.

Worauf sollten wir achten?

Der Zustand der Immobilien stellt eine große Herausforderung für die Organisation von Veranstaltungen dar (Ruinen, keine Heizung usw.). Auch der Mangel an finanziellen Mitteln erschwert die Durchführung von Aktivitäten in der von den Organisator*innen gewünschten Weise.

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