Case Study

DIY-Urbanismus

Eine Reihe von Veranstaltungen und städ-tischen Interventionen, die der Erkundung und Diskussion dienen

Was ist passiert?

DIY-Urbanismus bezieht lokale Gemeinschaften und Verwaltungseinheiten in die Diskussion über Möglichkeiten und Mechanismen der Beteiligung von Kaliningrader*innen an der Aneignung und Entwicklung des städtischen Raums ein. Die Organisator*innen ermutigen die Teilnehmer*innen, nach Wegen zu suchen, wie städtische Räume durch die Bürger*innen selbst und die Entwicklung der DIY-Kultur verändert werden können. Die Veranstaltung umfasste einen Basisworkshop, Seminare, Präsentationen, Diskussionen, eine Ausstellung und einen abschließenden runden Tisch.

  • Wer kann helfen?
  • Kulturelle Organisationen (z. B. Bibliothek)
  • Lokale NROs
  • Einheiten der Stadtverwaltung
DIY-Urbanismus

Warum?

Ziel war es, den Do-it-yourself-Urbanismus als Instrument für die Entwicklung der städtischen Kultur und die Verbesserung des städtischen Raums durch die Bürger*innen selbst in Gebieten zu fördern, in denen es an der Beteiligung der Gemeinden mangelt. Die Teilnahme an den geplanten Veranstaltungen sollte ihre Kompetenzen im Bereich der öffentlichen Beteiligung und der Stadtforschung stärken

Im Rahmen der Veranstaltung erarbeiteten die Teilnehmer*innen und Organisator*innen Vorschläge für die Verbesserung verlassener städtischer Standorte (Under-Places) und testeten mögliche Planungslösungen für ausgewählte Standorte (Proto-typing).

Der DIY-Urbanismus trug auch dazu bei, die Erfahrungen von Soziologiestudierenden in der Forschungsarbeit und in partizipativen Designprojekten zu erweitern. Die Veranstaltung begründete die Zusammenarbeit von städtischem Aktivist*innen mit Bildungseinrichtungen (Universität).

Wie? (Tools & Methoden)

  • Das Projekt basierte stark auf Partizipation, daher bestand das Programm aus einem zweitägigen Design-Workshop "DIY-Wochenende in Kali-ningrad: Gestaltung städtischer Räume" unter Beteiligung von Stadtbewohner*innen und Stadtexpert*innen. Die Ergebnisse wurden Universitätsstudent*innen bei einer Veranstaltung in der Stadtbibliothek und bei einem Seminar "Planung öffentlicher Räume - ein Dialog zwischen Regierung, Wirtschaft und Gesellschaft über die Nutzung von Industriegebieten und Objekten des kulturellen und historischen Erbes in Kaliningrad" vorgestellt. Zu den Teilnehmer*innen des Seminars gehörten russische und ausländische Expert*innen auf dem Gebiet der Stadtforschung.
  • Der Workshop ermöglichte es den Bürger*innen, ihre Kompetenzen im Bereich der Stadtforschung und der Beteiligung der Öffentlichkeit an der Stadtplanung zu erweitern, positive Erfahrungen mit persönlicher Beteiligung, Forschung, Interventionen usw. zu sammeln und einen Kreis von Personen zu bilden, die an Themen der öffentlichen Beteiligung und der Entwicklung der städtischen Umwelt interessiert sind.
  • Es wurde auch eine partizipative Forschung durchgeführt, die bei der Vorbereitung städtischer Interventionen an ausgewählten Orten half. Im Rahmen der Veranstaltung entwarfen die Studie-renden Projekte für bestimmte Orte – die Ergebnisse wurden in der Ausstellung „Public Spaces: Gemeinsam gestalten“ gezeigt
  • Schließlich trafen sich Bürger*innen und Verwaltung zu einem runden Tisch mit dem Titel "Machen wir die Stadt besser: Möglichkeiten zur Verbesserung des öffentlichen Raums durch Bürger*innen". Der runde Tisch - zusammen mit der Ausstellung - ermöglichte es ihnen, die Ansätze der Stadtverwaltung und der Aktivisten zur Beteiligung der Bürger*innen an der Stadtplanung und -entwicklung zu diskutieren und zu vergleichen, neue Punkte der Interaktion zu skizzieren und neue Teilnehmer*innen für die Bewegung zu gewinnen.

Für wen?

  • Bürger*innen, die sich für Stadtentwicklung und die Schaffung öffentlicher Räume interessieren
  • Einwohner*innen des Mikrodistrikts, in dem sich die Standorte befinden
  • Stadtverwaltung
  • Was ist gelungen?
  • Den Organisator*innen ist es gelungen, die Kompetenzen der Bürger*innen im Bereich der öffentlichen Beteiligung und der Stadtforschung zu verbessern.

Worauf sollten wir achten?

Der Mangel an Räumen für die Präsentation solcher Projekte (Ausstellungen) längerfristig gedacht.

Wie viel Zeit wird benötigt?

Prozess: 6 Monate (Oktober 2016 - April 2017)

Veranstaltung: 1 Tag (Runder Tisch)

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