UCP-Team (Diana Gerlach); Jesper Sternberg
Für den Mapping-Prozess können verschiedene kreative Werkzeuge verwendet werden - auch Poesie. Im Rahmen des UCP-Programms wurden solche Poesie-Workshops mit Schüler*innen in einer Schule in Guldborgsund, Dänemark, durchgeführt, können aber auch mit Erwachsenen durchgeführt werden. In Zusammenarbeit mit Dichter*innen erstellen die Workshop-Teilnehmer*innen kurze Gedichte, in denen sie ihre Beziehung zu verschiedenen Orten in der Nachbarschaft darstellen und ihre Erfahrungen mit diesen Orten vergleichen. Während des Workshops können die Werke anderer Dichter*innen verwendet werden (in diesem speziellen Workshop waren es Yoko Ono und Vagn Steen). Die Gedichte werden dann im Stadtraum an für Passant*innen überraschenden Stellen platziert und regen zum Nachdenken an. Diese Methode lehnt sich an die Arbeit von Jenny Holzer an, die in den 1970er und 80er Jahren in New York Plakate mit Gedichten anbrachte. Auf diese Weise ist der Mapping-Prozess gleichzeitig ein Eingriff in den gemeinsamen Raum des Viertels, der ihn gleichzeitig inspiriert und verändert.
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